Donnerstag, 2. Februar 2017

Schweinerouladen ....

Letztens hatte ich noch drei Schweinerouladen übrig, die ich nicht als Cordon bleu verwendet habe. Das Rezept ist jedoch auf vier Schweinerouladen ausgerichtet.

Mein Rezept:

Zutaten:

    4 Schweinerouladen,
200 g durchwachsener Speck in Scheiben,
   1 große Zwiebel in Würfel geschnitten,
   1 Teelöffel Tomatenmark,
      etwas Paprikapulver edelsüß für die Farbe der Soße,
   2 Lorbeerblätter,
      Pfeffer,
      Salz,
      etwas Senf,
750 ml Gemüse-oder Fleischbrühe, notfalls Wasser, dann aber Salz dazu,
      Kokosöl, Butterschmalz oder anderes
      Ein Becher Sahne oder Schmand

Zubereitung:

Die Schweinrouladen nach dem waschen trockentupfen. Salzen, pfeffern und dann mit Senf bestreichen. Die Speckscheiben auf den Rouladen verteilen, darüber die Hälfte der Zwiebelwürfel. Zusammen rollen und mit Rouladennadeln feststecken oder mit Grill- und Bratenschnur zusammen binden. Dann in heißen Kokosöl oder Butterschmalz von allen Seiten braun anbraten. Die restlichen Zwiebelwürfel dazu und mitbraten bis sie leicht gebräunt sind. Das Tomatenmark kurz mitbraten lassen und dann mit der Gemüse- oder Fleischbrühe ablöschen. Die Lorbeerblätter und das Paprikapulver dazu geben. 90 Minuten mindestens, leicht köcheln lassen.

Die Soße pürieren oder durch ein Sieb gießen. Ein Eßlöffel Mehl in kaltem Wasser anrühren und zu der Soße geben. Aufkochen lassen und zum Schluß die Sahne oder den Schmand hinzufügen.

Man kann sie aber auch für 90 bis 100 Minuten in einem Bräter im Backofen bei geschlossenem Deckel und 180°C Heißluft oder 200°C Ober- Unterhitze schmoren lassen. Dann aber darauf achten, das genug Flüssigkeit vorhanden ist. Am besten nach der Hälfte der Garzeit nachschauen und eventuell mit Brühe auffüllen.

Die Füllung
Die fertig gewickelten Rouladen
Die dunkle Stelle auf der rechten Seite ist das Tomatenmark
Hier sind sie schon leicht am köcheln
Schweineroulade mit Salzkartoffeln und Mischgemüse
Schweineroulade mit Semmelknödel und Rotkraut

Donnerstag, 19. Januar 2017

Pommes Frites aus dem Backofen ....

Als meine Friteuse ihren Geist aufgegeben hat, versuchte ich es einmal mit Pommes Frites aus dem Backofen. Seither brauche ich keine Friteuse mehr.

Pommes Frites auf dem Blech

Zutaten:

4 große Kartoffeln
etwas Öl,
Salz

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen, waschen und trocken tupfen. Dann erst in Scheiben schneiden und danach die Scheiben in Streifen schneiden. Wer einen Pommes Frites Schneider hat, verwendet diesen. Das geht dann wesentlich schneller.
Die Pommes Frites auf ein Backblech legen und mit Öl vermischen oder einfach das Öl mit einem Pinsel auf die Fritten streichen.
Den Backofen bei 200° C Ober- Unterhitze kurz vorheizen und dann etwa 40 bis 45 Minuten backen. Zwischendurch sollte man die Fritten wenden.

In eine Schüssel geben und mit Salz bestreuen.

Wer mit Heißluft arbeitet und vielleicht gerade Hähnchen zubereitet, der kann das Blech mit den Fritten 50 Minuten vor Beendigung des Backvorgangs in den Backofen geben. So spart man Strom und das Ergebnis ist das gleiche. Die Pommes Frites brauchen da aber ein paar Minuten länger.

Die fertigen Pommes Frites aus dem Backofen

Samstag, 31. Dezember 2016

Guten Rutsch ins Neue Jahr 2017 ....

und alles Gute, Gesundheit, Glück und Erfolg im Neuen Jahr!


Freitag, 25. November 2016

Feine Kohlrouladen ....

Mir stellte sich wieder die Frage, was koche ich heute. Im Kühlschrank hatte ich noch einen Spitzkohl. Da bot es sich an, mal wieder Kohlrouladen auf den Teller zu bringen.

Kohlrouladen

Zutaten:
1 Weißkohl, Wirsing oder Spitzkohl,
500 g Hackfleisch vom Schwein oder gemischt,
100 g durchwachsenen Speck in kleine Würfel geschnitten
1 Zwiebel, fein gewürfelt
1 altbackenes Brötchen oder etwas Semmelmehl,
1 Ei,
Salz, 
Pfeffer,
Paprikapulver edelsüß,
Chilli gemahlen nach Geschmack,
500 ml Brühe,
200 ml Sahne oder Creme fraiche

Zubereitung:
Zuerst bereitete ich die Hackfleischfüllung zu. In einer großen Schüssel habe ich das Hackfleisch, das Ei und das zuvor eingeweichte Brötchen ausgedrückt dazu gegeben. Mit Salz, Pfeffer, Paprika und Chili habe ich gewürzt und die Masse gut gemischt. 
Ich habe die sechs äußeren Blätter vom Spitzkohl gelöst und in heißem Wasser blanchiert. Danach in ein Salatsieb und mit kaltem Wasser abgespült und auf ein frisches Geschirrtuch gelegt und abgetupft. Den dicken Strunk habe ich etwa 5 cm tief keilförmig heraus geschnitten. Die Hackfleischmasse wurde in gleichmäßige Portionen geteilt, zu einer Wurst geformt und auf die Kohlrouladen gelegt. Danach wurden sie zusammen gerollt und mit einem Küchengarn zu Päckchen verpackt. in einem großen Topf wurden die Kohlrouladen und der Speck mit etwas Kokosöl von allen Seiten gut angebraten bis sie etwas gebräunt waren. Mit der Brühe ablöschen und etwa 30 Minuten köcheln lassen. Dann kommt die Sahne dazu und wer mag, kann die Soße mit etwas in kaltem Wasser angerührten Mehl binden. Mit Salz abschmecken und servieren. Dazu passen Salzkartoffeln.
Kohlrouladen lassen sich gut portionsmäßig mit Soße einfrieren.
Von dem restlichen Spitzkohl wird ein Krautsalat hergestellt.

Sonntag, 20. November 2016

Rindergulasch aus dem Backofen ....

Ich habe einmal versucht, verschiedene Gerichte, statt im Topf mal in einem Bräter im Backofen herzustellen. Das Ergebnis ist fantastisch.


Zutaten:
1 Kg Rindergulasch,
3 bis 4 Zwiebeln, fein gehackt,
1Teelöffel Tomatenmark,
Paprikapulver edelsüß,
1Chili- oder Peperonischote für die Schärfe, alternativ Paprika rosenscharf,
Salz,
750 ml Brühe oder Wasser mit Salz gewürzt.
100 ml Rotwein

Zubereitung:
Nachdem ich das Fleisch gewaschen und abgetrocknet habe, wurde es im Bräter kross angebraten. Dann die Zwiebeln dazu geben und danach gleich das Tomatenmark. Mit Salz und Paprika würzen, den Rotwein und die Brühe oder das Wasser mit Salz dazu geben.
In den auf 200° C Ober- Unterhitze oder 180° C Heißluft vorgeheizten Backofen für mindestens 2 Stunden geben, besser noch 15 bis 30 Minuten zugeben. Die Brühe hat sich reduziert, das Ergebnis ist eine schmackhafte, dunkle Soße. Wer mag kann sie noch etwas andicken mit einer Mehlschwitze oder einfach nur kaltes Wasser mit etwas Mehl verrührt, das man der Soße zugibt. Noch einmal aufkochen lassen, fertig. Man kann aber die Soße auch noch mit etwas Sahne verfeinern.
Das gleiche funktioniert auch mit Schweinegulasch oder Rinderrouladen. Das Fleisch wird sehr zart und die Soße durch die Reduktion ganz köstlich.

Dazu noch einen frischen Salat. Rotkraut passt aber auch sehr gut dazu.


Montag, 12. September 2016

Tiramisu ohne Ei ....

Tiramisu ohne Ei
Zutaten:
Für eine Form von ca. 25x15cm
24 Löffelbiskuits
200 ml starker Kaffee
50 ml Amaretto

Für die Creme
500 g Mascarpone
600 ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
3 Päckchen Sahnesteif
50 g Zucker
60 ml Milch
Kakaopulver zum bestäuben.

Zubereitung:
Die Mascarpone mit Zucker, Milch und Vanillezucker cremig rühren. Dann die Schlagsahne mit dem Sahnesteif aufschlagen bis sie standfest ist und dann unter die Mascarponecreme heben.
Die Löffelbiskuits werden in den Kaffee getaucht und eine Schicht in die Auflaufform gegeben.
Jetzt diese Schicht noch mit Amaretto beträufeln. Die Hälfte der Creme auf diese Schicht füllen und mit Kakao bestäuben. Dann wird die nächste Schicht Löffelbiskuits in Kaffee getaucht und in die Auflaufform gegeben und mit Amaretto beträufelt. Nun kommt die restliche Mascarponecreme darüber und dann noch eine Schicht Kakao. Wer mag, kann die letzte Schicht auch mit einem Spritzbeutel mit kleinen Tupfen aufspritzen, das sieht dann schöner aus.
Das Tiramisu ist fertig und kommt nun in den Kühlschrank. Nach mindestens vier Stunden kann man das Tiramisu servieren. Besser man lässt es länger im Kühlschrank, dann ist es schnittfester und besser durchgezogen.
Es funktioniert aber auch mit einem Obstboden. Mein erster Versuch bestand aus der Hälfte der Creme und einem Obstboden, der statt Löffelbiskuits von mir verwendet wurde. Es geht wesentlich schneller und schmeckt genau so gut. Ich habe die ganze Creme dann einfach auf dem Boden verstrichen und mit Kakao bestäubt.
Man könnte aber auch kleine Gläser oder Schüsselchen mit den Zutaten portionsweise herstellen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Tiramisu ohne Ei

Dienstag, 23. August 2016

Mein Rezept für Pflaumenkuchen ....

oder Zwetschgendatschi!
mein Rezept:
Zutaten für den Teig:
450 g Mehl,
1 Pck. Trockenhefe oder 1 Würfel frische Hefe,
1 Prise Salz,
200 ml Milch, lauwarm,
75 g Butter,
1-2 Teelöffel Zucker,
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei 

Zutaten für den Belag:
1000 bis 1200 Gramm Pflaumen, Äpfel oder anderes Obst

Zutaten für die Streusel:
300g Mehl, 80 bis 150g Zucker und 200 bis 250g Butter

Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde, wo man die Hefe hinein gibt. Den Zucker mit in die Mulde geben und mit etwas lauwarmer Milch aufgießen. Etwa 10 Minuten ruhen lassen.
An den Rand das Salz geben. Die Butter schmelzen, dann abkühlen lassen. Nach den 10 Minuten das Ei und die Butter, den Vanillezucker und die restliche Milch dazu geben. Alles gut durchkneten und dann eine halbe Stunde an einem warmen Ort ruhen lassen.
Noch einmal durchkneten, etwa 20 Minuten ruhen lassen. Dann durchkneten, den Teig ausrollen und ein Backblech, das gut eingefettet ist, damit belegen.
Die entkernten Pflaumen, Zwetschen oder anderes Obst auf den Teig legen.
Mehl, Zucker und Butter mit einem Handgerät verrühren bis man die Größe der Streusel für gut befindet. Mit kalter Butter kann man größere Streusel herstellen. 

Bei 180° Heißluft oder 190° Ober- Unterhitze etwa 30 Minuten backen.
Mit einem Sahnehäubchen servieren!