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Sonntag, 31. Mai 2009

Pelmeni ....


Zutaten für den Teig:

1 Kg Mehl
4 - 6 Eier
Wasser (125 ml, bei Bedarf mehr)
1/2 Teelöffel Salz oder mehr, je nach Geschmack

Zutaten für die Füllung:

1 Kg Hackfleisch, gemischt (je nach Geschmack auch nur Rind oder Schwein)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver edelsüß
2 große Zwiebeln
Knoblauch nach Geschmack (kann aber auch weggelassen werden)
2 Eier (oder Wasser)

Zubereitung:

In eine große Schüssel das Mehl, Eier, Salz und Wasser geben. Am besten zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine verrühren und danach von Hand gut durchkneten bis eine geschmeidige Masse entstanden ist. Wenn der Teig bröselt, etwas Wasser zugeben, wenn er zu feucht ist etwas Mehl dazu geben. Mit einem Küchentuch abdecken und mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Hackfleisch mit den klein gewürfelten Zwiebeln, klein gehacktem Knoblauch, den Eiern, bzw. Wasser und den Gewürzen vermischen.

Nun den Teig dünn ausrollen oder mit einer Nudelmaschine immer kleine Stücke durchdrehen, erst etwas dicker und danach noch einmal dünner. Am besten wird der Teig wenn er nur 1 mm dünn ist. Er schmeckt aber auch etwas dicker, muß dann aber länger ziehen.



Den ausgerollten Teig nun mit einer runden Form oder einem Glas ausstechen. Darauf kleine Häufchen mit Hackfleich in die Mitte setzen und halbmondförmig zusammen klappen. Wenn der Teig nicht klebt, die Ränder mit etwas Wasser bepinseln. Dann die Enden der halben Monden übereinanderschlagen und fest drücken. Auf ein Geschirrtuch legen und abdecken.

Einen großen Topf, gut die Hälfte mit Wasser füllen, Salz zugeben und zum Kochen bringen. Die Pelmeni in das kochenende Wasser geben, aufkochen und bei milder Hitze gar ziehen lassen, ca 12 bis 20 Minuten, je nach Dicke des Teiges. Nicht zu viele, da der Teig noch aufgeht. Am besten immer einmal probieren ob sie gar sind.



Serviervorschlag:

Pelmeni kann man auf viele Arten genießen.

Pur in einem Gemisch aus Essig und Pfeffer. (Mein Favorit)
Mit saurer Sahne oder Creme fraiche.
Mit Tomatensoße.
Mit Fleischbrühe.

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Pelmeni ist ein russisches Gericht und ich kenne das Rezept von meiner Oma, die aus Sibirien kam. Es ist das Lieblingsgericht in unserer Familie. Leider gibt es das nicht so oft weil die Zubereitung recht aufwendig ist.

Wenn ich Pelmeni mache, dann meist mit meiner Schwester zusammen. Man kann klönen und es geht mindestens doppelt so schnell. Übrigens, Pelmeni lassen sich sehr gut einfrieren! Allerdings leidet dann etwas der Knoblauchgeschmack, das lässt sich aber wieder ausgleichen, in dem man ein bis zwei Knoblauchzehen dem Kochwasser zugibt. Die Pelmeni einzeln einfrieren und in gefrorenem Zustand portionsweise abfüllen in Tüten oder einer gefriergeeigneten Schüssel.

Man kann auch halb gar gekochte Pelmeni einfrieren. Einfach abgekühlte Portion in einen Beutel füllen, schließen und einfrieren.

Pelmeni ... mein Leibgericht! Man liebt es oder man lässt es bleiben.

Aus dem Teig lassen sich sehr gute Nudeln herstellen auch ohne Geräte. Zum Beispiel Bandnudeln, Suppennudeln oder Ribele (durch die grobe Raspel einer Reibe) sie schmecken besser als jede gekaufte Nudel.